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Schweißgeruch adé – Mit kleinen Tricks durch die heißen Sommertage

Endlich ist der Sommer da! Wären da nur nicht das unangenehme Schwitzen und der damit verbundene strenge Körpergeruch, der viele Menschen bei brütender Hitze bereits auf dem morgendlichen Arbeitsweg heimsucht. Der Griff zum Deo scheint die effektivste Linderung zu sein. Doch ist das wirklich gesund?

Ob in den öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Sport oder beim Einkauf im Supermarkt – bei heißen Temperaturen ist starkes Schwitzen nahezu vorprogrammiert. „Starkes Schwitzen ist eine vollkommen normale und gesunde Reaktion auf Wärme. Der menschliche Körper passt sich somit ganz natürlich den wechselnden Umweltbedingungen an, um eine konstante Körpertemperatur zu halten. Hierfür legt sich der Schweiß wie ein Film auf die Haut und kühlt uns ab“, erklärt Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der BARMER. Um jedoch den dabei entstehenden unangenehmen Körpergeruch zu verhindern, gehört für viele Menschen der Griff zum Deodorant, kurz Deo, zur Alltagshygiene. Zusätzlich können jedoch auch einige Hygiene- und Alltags-Tipps vor der lästigen Begleiterscheinung schützen.

Körpergeruch effektiv vorbeugen

Frischer Schweiß ist in der Regel geruchsarm. Auf der Haut wird er jedoch von Bakterien zersetzt, sodass Abbauprodukte wie Buttersäure und Ameisensäure anfallen. Folglich entsteht der typische Körpergeruch. Dagegen kann vor allem regelmäßiges Duschen, Rasieren der Achseln und Wechseln der Kleidung behilflich sein. „Auch der Griff zu einem Deo mit antibakteriellen Wirkstoffen kann den Zersetzungsprozess auf der Haut für einige Zeit aufhalten. Zudem enthalten Deodorants Duftstoffe, die den Schweißgeruch überlagern“, so Petzold. Sogenannte Antitranspirant-Deos hemmen zusätzlich die Schweißbildung. Die enthaltenen Aluminiumverbindungen verengen die Schweißdrüsengänge und wirken antimikrobiell. Jedoch werden Aluminiumsalze aus medizinischer Sicht kritisch gesehen, da sie im Verdacht stehen, die Gesundheit negativ zu beeinflussen. Außerdem können sie die Haut reizen und so zu Juckreiz und Hautirritationen führen.

Natürliche Inhaltsstoffe und unkomplizierte Tipps

Wer seiner Haut bei der Verwendung eines Deos etwas Gutes tun möchte, sollte idealerweise ein Produkt mit gut verträglichen Inhaltsstoffen wählen. Dazu zählen alkohol- und aluminiumfreie Produkte ohne Parfum. Die Anwendungsmöglichkeiten sind dabei vielfältig. Heutzutage findet man Deodorants als Spray, Roller, Stift, Creme oder sogar Tuch. Besonders nachhaltig sind jedoch kompakte Deo-Stifte und nachfüllbare Deo-Roller. Auch das Material der Kleidung kann dabei behilflich sein, das Schwitzen zu verringern. Im Sommer eignen sich vor allem Kleidungsstücke aus Baumwolle oder Seide, die eine luftige Passform haben. Koffeinhaltige oder alkoholische Getränke, scharfe oder fettige Speisen hingegen begünstigen starkes Schwitzen. Daher ist es im Sommer ratsam, auf ungekühlte Getränke wie Wasser oder Fruchtsaftschorlen umzusteigen und Speisen eher mild zu würzen. (Barmer)


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