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Osteoporose - Wenn die Knochen brüchig werden

Die Osteoporose (Knochenschwund) ist eine schleichende Erkrankung der Knochen, die durch ein Ungleichgewicht zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau gekennzeichnet ist. Derzeit sind in Deutschland ungefähr 6,5 Millionen Menschen von der Osteoporose betroffen. Sie hat in den Industrieländern den Status einer Volkskrankheit erlangt.

Die Behandlung der Osteoporose und ihrer Folgen kosten das deutsche Gesundheitswesen jährlich rund 500 000 Euro. Die Osteoporose ist charakterisiert durch eine Verringerung der Knochenmasse und eine Verschlechterung der Gewebsstruktur. Der Knochen verliert an Stabilität und Elastizität.

Als Folge dieser Prozesse nimmt die Brüchigkeit der Knochen zu, wobei es zu typischen Brüchen (Wirbelkörper, Schenkelhals, Speiche) ohne erkennbare Ursache kommen kann. Man unterscheidet grundsätzlich die primäre Osteoporose (95% der Erkrankungen), die ohne organische Ursache auftritt, von der sekundären Osteoporose, die sich als Folge anderer Erkrankungen oder durch den Einsatz bestimmter Medikamente (z.B. Cortison, Diuretika) entwickeln kann.

Die primäre Osteoporose wird in 2 Typen unterteilt. Die primäre Osteoporose vom Typ 1, die auch postmenopausale Osteoporose genannt wird, tritt überwiegend bei Frauen im Alter von 50-70 Jahren auf. Als Hauptursache wird ein Östrogenmangel angenommen, bedingt durch die Hormonumstellung während der Wechseljahre. Die primäre Osteoporose vom Typ 2 betrifft in gleichem Maße Frauen und Männer im Alter von über 70 Jahren.

Hauptursachen dieser Osteoporoseform sind der natürliche Alterungsprozess der Knochen, ein Mangel an Kalzium, Vitamin D sowie Bewegung. Sekundäre Osteoporosen sind relativ selten. Ursachen können bestimmte hormonproduzierende Tumoren, eine Überfunktion der Nebennierenrinde, eine Schilddrüsenüberfunktion, die Einnahme bestimmter Medikamente, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder der übermäßige Konsum von Alkohol, Zigaretten oder Kaffe sein.

Was aber sind die Beschwerden und Zeichen der Osteoporose?
Zu Beginn der Erkrankung zeigen sich meist keine Beschwerden. Im Verlauf treten meist uncharakteristische Schmerzen des Bewegungsapparates auf. Die Osteoporosebeschwerden sind im Prinzip die Folge von Knochenbrüchen. Häufig werden diese Brüche vom Betroffenen jedoch nicht erkannt, da sie meist ohne erkennbare äußere Ursache (z.B. einen Sturz) auftreten. Folgende Zeichen finden sich bei der Osteoporose häufig:

  •  Knochenbrüche an Wirbelkörpern Armen und Beinen ohne erkennbaren Anlass
  •  Rückenschmerzen bei Wirbelkörperbruch
  •  Muskelverspannungen durch Fehlstellung der Wirbelsäule
  •  Ausbildung eines Rückenbuckels durch das Zusammensintern der Wirbelkörper
  •  Verlust an Körpergröße

Wie wird die Osteoporose diagnostiziert?
Das wichtigste Verfahren in der Diagnostik der Osteoporose ist die Knochendichtemessung (Osteodensitometrie). Die Osteodensitometrie ist das einzige wissenschaftlich anerkannte Verfahren, das frühzeitig eine Verminderung der Knochendichte erkennen lässt, bevor die für die Osteoporose charakteristischen Spätkomplikationen, die Knochenbrüche, aufgetreten sind.

Wie wird eine Osteoporose therapiert?
Grundsätzlich gilt: Je früher die Osteoporose erkannt und therapiert wird, desto größer die Heilungschancen. Ein wichtiger Faktor, der die Knochenmasse optimiert und damit der Osteoporoseentstehung sowie dem Fortschreiten der Osteoporose entgegenwirkt, ist Bewegung. Durch Bewegung wird der Knochen zum Aufbau angeregt. Wichtig hierbei ist, das dem Knochen genügend Materialien zum Knochenaufbau zur Verfügung stehen. Kalzium ist hierbei ein ganz wichtiges Ausgangsmaterial für die Knochenmineralisierung. Die besten Calciumquellen sind Milch und Milchprodukte. Ohne diese Lebensmittel ist eine ausreichende Deckung des täglichen Bedarfs kaum möglich. Sie sollten deshalb regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.

Die empfohlene Tagesdosis beträgt 1000 bis 1500 mg. Mit der Nahrung nehmen wir täglich jedoch meist nur etwa 600 bis 800 mg auf. Eine Substitution mit Kalziumbrausetabletten oder einem wasserlöslichem Kalziumgranulat ist vor allem, aber nicht nur, für Menschen ab dem 50sten Lebensjahr zu empfehlen. Das fettlösliche Vitamin D verbessert die Kalziumaufnahme aus dem Darm und ist somit indirekt am Knochenstoffwechsel beteiligt. Der Körper kann unter Anwesenheit von UV-Licht Vitamin D selbst herstellen. In den Wintermonaten kommt es jedoch aufgrund der geringen Sonnenscheindauer zu einem Mangel an Vitamin D. Gerade dann ist die Aufnahme von Vitamin D mit der Nahrung (Lachs, Hering, Makrele, Margarine und Eier) oder die Substitution durch Vitamin D-Tabletten für die Knochen besonders wichtig. Neben der Bewegung und optimalen Versorgung mit Kalzium und Vitamin D sind verschiedene Medikamente in der Therapie der Osteoporose wichtig. Die Gabe von weiblichen Geschlechtshormonen wie z.B. Östrogenen wird bei bei der primären Osteoporose vom Typ 1 eingesetzt. Weitere Präparate, die bei allen Osteoporoseformen zum Einsatz kommen können sind Kalzitonine, Biphosphonate und Fluoride. Welche Medikamente benötigt werden entscheidet jeweils der behandelnde Arzt. Von einer eigenmächtigen Medikamenteneinnahme ist dringend abzuraten.


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